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16.07.2022, 10:09 Uhr
Der Flughafen war eine Besichtigung wert
Senioren Union Groß-Zimmern auf Besichtigungstour
„Tor zur Welt“, „Jobmaschine“, „Europäische Drehscheibe im Luftverkehr“, „Lärmquelle“, „,Räuber der Nachtruhe“ - egal welches Attribut jemand dem Frankfurter Flughafen zuordnet, er zieht doch jeden in seinen Bann. Seit sich im 19. Jahrhundert Menschen in die Lüfte erhoben, lässt die Fliegerei keinen mehr kalt.
Die Senioren Union Groß-Zimmern versammelt sich auf dem Besucherpodest am Terminal 3.
Auch die Mitglieder der Senioren Union Groß-Zimmern waren gespannt, was sie auf ihrer Besichtigungstour auf dem Rhein-Main-Flughafen erwartet. Von der Vorstellung der Entwicklungsplanung des größten deutschen Flughafens im Fraport Conferenze Center bis zum Imbiss in der Kantine des Terminals, erfuhren die von Marion Thürmer angeführten CDU-Senioren viel über Deutschlands Tor zur Welt. Fraport Mitarbeiter Stiller zeigte „seinen“ Flughafen in vollem Betrieb. Sicherheitsschleusen und Vorfeldkontrollen, sorgen für die nötige Sicherheit des Luftverkehrs und seiner Passagiere. Auch die Senioren mussten sie akzeptieren. Immer wieder war die Pandemie Gegenstand von Stillers Ausführungen. „Zwei Jahre stand der gigantische Flughafen fast still. Jetzt erholt sich das Terminal wieder“, erfuhren die interessierten Zuhörer. Fast den Stand von 2019 will die Fraport in diesem Jahr wieder erreichen – wenn die Entwicklung so bleibt und weder Corona noch Putin die Pläne stören. Mit dem Bus auf dem Vorfeld unterwegs, konnten die Senioren die Maschinen an sich vorüberziehen sehen. Hier wurde ein Supervogel gerade betankt, dort wurde Fracht verladen. „Im Bauch der großen Passagierjets wird auch eine große Menge Luftfracht transportiert“, staunten die Besucher über Stillers Informationen. Das im Entstehen begriffe Terminal 3 wurde gegen Ende der gut zweistündigen Fahrt angesteuert. Von einem Besucherpodest war ein guter Blick sowohl über das neue Terminal als auch auf die startenden und landenden Flugzeuge möglich.
Über 80.000 arbeiten am Flughafen. Kein Konzern in Deutschland beschäftigt mehr Menschen. Fast 70 Millionen – Geschäftsreisende und Urlauber – hoben auf seinen Startbahnen im Jahr 2019 ab. Aber auch lärmgeplagte Menschen wohnen an seinen Grenzen. Die Mitglieder der Senioren Union Groß-Zimmern wohnen außer in Groß-Zimmern, in Münster, Eppertshausen oder Schaafheim. Alles Orte in den der Fluglärm keine Rolle spielt. Deshalb konnten die Besucher auch den Flughafen so richtig genießen. Der Traum vom Fliegen ist doch so alt wie die Menschheit selbst. Und auch die Bewohner der „Lärmkommunen“ benutzen in der Urlaubszeit den Flughafen als Tor zur Welt.


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