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06.11.2022, 16:47 Uhr | Peter Waldmann
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin
Senioren-Union Groß-Zimmern besucht das Herz der deutschen Demokratie
Berlin, die Hauptstadt Deutschlands und Besuchermagnet für viele Anlässe. Einen wichtigen Anlass für eine Berlinfahrt hatten die Mitglieder der Senioren-Union (SU) Groß-Zimmern – sie besuchten den Reichstag in dem das Herz der deutschen Demokratie schlägt
Berlin - Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Patricia Lips hielten sich die Zimmener Seniorinnen und Senioren vier Tage in der deutschen Hauptstadt auf. Da in der Zeit des Besuches keine Bundestagssitzungen stattfanden, hielten sich kaum Abgeordnete in Berlin auf. Auch Patricia Lips nahm Verpflichtungen in ihrem südhessischen Wahlkreis wahr. Aber dennoch konnte sich die Gruppe um die Zimmener Vorsitzende Marion Thürmer ein Bild von der Arbeit der gewählten Volksvertreteinnen und -vertreter machen. Thorsten Fricke, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Patricia Lips, stand der Gruppe Rede und Antwort. Wenn auch nicht jede Frage eine Antwort fand, so wurde doch deutlich mit welcher Vielfalt an Themen sich die agil Abgeordnete, die auch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU Fraktion ist, zu beschäftigen hat. Neben den Sitzungen im Plenarsaal, den die SU Delegation natürlich besichtige, gibt es eine Menge weiterer Verpflichtungen, denen die Abgeordneten nachgehen müssen. Mit den Eindrücken des Gesprächs mit Thorsten Fricke und der Besichtigung des Plenarsaals behaftet, genossen die Berlinfahrer auf der Dachterrasse es Reichtages den Ausblick über die Millionenstadt. Ein Gespräch im Presse- und Informationsamt schloss sich an. Danach ging es zu einer Führung durch die Dauerausstellung im „Tränenpalast“. Hier mussten sich in der Zeit der „Berliner Mauer“ die westlichen Besuch von ihren Verwanden und Freunden verabschieden bevor sie wieder in den Westen zurückkehrten. Schlimme Zeiten damals. „Und jetzt stehen wir ganz einfach hier in einem einheitlichen Berlin“, freute sich Marion Thürmer auch nach über 30 Jahren über die geglückte Wiedervereinigung.
Aber es gab auch eine Begenung mit dem traurigsten Teil der deutschen Geschichte. Kurz vor der Rückfahrt wurde noch die Gedenk- und Begegnungstätte für die von Nazis ermordeten Juden besucht. Betroffenheit stand auch heute noch in den Gesichtern der Senioren.Genauso erging es der Reisegruppe als sie auf der Heimfahrt in Potsdam durch ein russisches Gefängnis geführt wurden.
Natürlich stattete die Gruppe während der vier Tage auch der hessischen Landesvertretung einen Besuch ab. Bei einem Mittagessen konnten auch hier interessante Eindrücke gewonnen werden.
Abgerundent wurde das Besuchsprogramm mit einer Stadtrundfahrt und einer Schifffahrt. Nicht zu vergessen sind auch die vielen Gespräche untereinander, die auch zu der Erkenntnis führten: Berlin ist immer eine Reise wert.